• Die Versicherungsmathematik private Krankenversicherung - und damit der Aktuar oder Versicherungsmathematiker - befasst sich mit ökonomischen Aspekten der Morbidität, der statistischen Analyse, Bewertung und Prognose von Krankheitskosten sowie weitergehenden betriebswirtschaftlichen und Controlling-Fragen im Rahmen der Unternehmensplanung und der Prämienkalkulation der privaten Krankenversicherung (PKV).
  • Ausgefeilte statistische Untersuchungsmethoden, Erfahrungen und Methodik - z. B. zur Altersabhängigkeit, Geschlechtsabhängigkeit, Risikoselektion, Antiselektion, Einfluss der Berufsgruppe und Leistungszusage der Tarife einschließlich Effekte durch Beitragsrückerstattung und Selbstbehalt bzw. Selbstbeteiligung sowie demografische Entwicklung - werden nicht nur zum Zweck der Beitragskalkulation für die private Krankenversicherung angewendet.
  • Erfahrung und methodische Ansätze der Mathematik der privaten Krankenversicherung werden z. B. auch für die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) und Pflegeversicherung (wie beim Risikostrukturausgleich), staatliche Beihilfe, zur Beurteilung von Krankenstand und betrieblichen Sozialleistungen (wie Lohnfortzahlung und Krankenzuschüsse) wie auch im Rahmen der Bevölkerungsstatistik bzw. vergleichender Untersuchungen zur Morbidität auf volkswirtschaftlicher Ebene eingesetzt.
    Dies gewährleistet dort sachgemäße statistische Analysen, Beurteilungen und Prognosen für unternehmerische oder politische Entscheidungen.

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